Txoatile oder Baskenspindel

Txoatile oder Baskenspindel
Die Ursprünge dieser Fallspindel sind bei  jenen urzeitlichen Menschen zu suchen, die einen Knochen mit einer mittigen Bohrung versahen und durch diese ein Stöckchen mit einem Astende steckten.  Jedenfalls gibt es archäologische Funde im Asiatischen, vornehmlich in der Mongolei.
Wie diese Urform ihren Weg auf die Pyrinäenhalbinsel gefunden hat, ist mir nicht bekannt.

Die Baskenspindel - und bei diesem Namen will ich bleiben - habe ich entgegen historischer, aber auch heutiger Vorbilder modifiziert. 
Statt des Schnabelschaftes verwende ich ein Häkchen, wie es heute bei allen Fallspindeln überwiegend üblich ist.

Aber das Interessanteste ist das Aufwickeln des gesponnenen Garns. 
Der Schaft kann nämlich herausgezogen werden, und schon haben Sie das Gesponnene zur Weiterverarbeitung, z. B. zum Verzwirnen, bereit.
Auf diese Wickeltechnik bin ich von Mitgliedern der Spinngilde anläßlich des Leipziger Wollefest aufmerksam gemacht worden.

Fazit: So gesehen, ist die Baskenspindel eine interessante und funktionierende Alternative zur Türkischen Spindel.

Peter Locke
Hochwertige Spindelunikate

Hinweis: Der Verkauf startet voraussichtlich Mitte Sepember.